Freitag, 26. November 2010

Harris - Nur einen Augenblick



Auch wenn Rap, Hip-Hop & Co. nicht mein Fall ist. Mal ein interessanter Text.

Mittwoch, 24. November 2010

Bericht zum 1. Schwert & Stock-Lehrgang für Karateka


Befasst man sich mit der historischen Entwicklung des Karate, so ist festzustellen, dass die Kampfkunst Karate durch den Schwertkampf aber auch durch andere Waffenkünste, wie bspw. dem Jô (Stock, 1,27m) bedingt wurden.

Doch wie genau wurde Karate durch Waffen beeinflusst? Um diese Frage zu klären, begab ich mich auf den Weg ins Kraichgau um dort am "1. Schwert & Stocklehrgang für Karateka" teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, um dies zu erfahren. Als Referenten agierten Stephan Yamamoto (4. Dan Karate, 3. Dan Iai-Dô) sowie Andreas F. Albrecht (4. Dan Karate; Übungspraxis in Aiki-Jô und Musô Shintô Ryû Jôdô).

In 4 Einheiten á 1,5 Stunden erläuterten und zeigten die Referenten wie die Hieb- und Stichwaffen zu handhaben sind, bevor sich die Karateka auf ungewohntes Terrain begaben und sich an die komplexen Bewegungsabläufe mit Bokken und Jô herantasteten.

Immer wieder zeigten die Dozenten die Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen den Bewegungsformen in den Waffenkünsten und dem Karate auf. Im weiteren Verlauf wurden gleichfalls die historischen Zusammenhänge dargestellt, wodurch vorhandene Wissenslücken geschlossen werden konnte und mit hartnäckigen (Karate-) Mythen aufgeräumt wurde.

Während sich die meisten Teilnehmer im Vorfeld über die Gefährlichkeit des Schwertes bereits bewusst waren, wurde der Stock (Jô) anfänglich von einigen Teilnehmern in seiner Anwendbarkeit und Wirkungsweise unterschätzt.

Im 1. Teil übten sich die Teilnehmer vorwiegend in der grundlegenden Handhabung des Übungsschwertes und den verschiedenen Varianten des "Schwertziehens" aus der stehenden und sitzenden Position. Hierbei wurde deutlich sichtbar, dass der Bewegungsablauf mit Waffe ein anderer ist als ohne Waffe.

Ähnlich zeigte es sich auch beim Umgang mit dem Jô. Nachdem auch hier die Basis gelegt wurde, zeigte sich schnell wie anspruchsvoll der Umgang mit dieser scheinbar ungefährlichen "Alltagswaffe" ist.

Fazit:
Wer schon immer die Zusammenhänge zwischen Schwert, Stock und Karate suchte, konnte auf dem Lehrgang wertvolle Erkenntnisse für sich und sein Karate gewinnen. Ich für meinen Teil hoffe, dass ein solcher Lehrgang bald wiederholt wird und freue mich schon heute darauf!

Montag, 15. November 2010

Karate-Gedanken III


Liebe Leser,

seit guten sechs Jahren tausche ich mich in den diverse Foren mit unterschiedlichen Karateka über die Welt des Karates aus. Immer wieder gibt/gab es sinnvolle, sinnfreie aber auch und vor allem auch lehrreiche und konstruktive Diskussionen. Diskussionen die den ein oder anderen, vor allem aber mir, neue Inspiration aufzeigen konnten. Ich war und bin immer der Meinung, dass man grds. versuchen sollte, sich die Meinungen anderer anzuhören um sich ggf. darüber unterhalten und vor allem aber auch Gedanken machen zu können. Dies sehe ich auch heute noch so.

Vor gut 3 Jahren habe ich angefangen, meine Gedanken öffentlich, als eine Art "Tagebuch" nieder zu schreiben, mit dem Ziel, mit anderen meine Gedanken zu teilen und konstruktiv in Foren darüber diskutieren zu können.

Gleichzeitig verlinkte ich die, meiner Meinung nach, guten Webblogs zum Thema Karate als auch zwei Vereine, die – aus meiner Sicht – erwähnenswert sind. Erwähnenswert deshalb, da in diesen Vereinen / Dôjô ein Karate gezeigt wird, welches sich in der Zielsetzung unterscheidet, beide jedoch in ihrem Bereich äußerst lehrreich sind. In beiden Dôjô, sind aus meiner Sicht, Trainer tätig, die über sehr gutes Know-How verfügen. Diese Verlinkungen sind also als positive Referenz zu sehen und stellen keinen negativen Bezug zu meinen, durchaus auch kritischen, Äußerungen dar.

In den 6 Jahren sind ca. 2.000 Beiträge (in Internetforen bzw. auf Weblogs) entstanden, die mal mehr und mal weniger mit Karate zu tun hatten. Dabei habe ich niemals Vereine oder Privatpersonen öffentlich erwähnt oder geschweige denn diskreditiert. Falls dieser Eindruck, u.a. durch die Verlinkungen, entstanden sein sollte stelle ich dies hiermit richtig.

Meine veröffentlichen Beiträge beziehen sich auf Gespräche, Diskussionen oder geben eigene Gedankengänge wieder, die sich (u.a. auch) im täglichen Training ergeben können. Diese Gedanken sind nicht repräsentativ für die verlinkten Vereine zu sehen und stellen nur meine eigene Meinung und Gedankengänge dar. Sie zeigen den Entwicklungsprozess innerhalb meines Karates, eine Entwicklung, die nicht mit anderen Karatekas vergleichbar ist und somit nicht auf andere Karatekas anwendbar ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin viel Spaß beim Lesen meines Blogs.