Freitag, 10. August 2012

Reaktivierung?

Eineinhalb Jahre ist es her, als ich meinen letzten Blog-Beitrag schrieb. Vieles ist seither geschehen. Der Blick auf das Karate im Allgemeinen und "mein" Karate im Besonderen befindet sich mehr denn je in Wandlung.

Noch immer sehe ich Karate als eine Kampfkunst, mit der es möglich ist, sich zu verteidigen. Aus meiner Sicht wird jedoch noch immer der Fokus zu sehr auf den sportlichen Vergleich, dem Kumite-Shiai gelegt. Noch immer vermisse ich, selbst in manchen Jiu-Jitsu/Ju-Jutsu-Vereinen, den gesunden Sinn für die Realität. Ich denke an einen Besuch in einem Ju-Jutsu-Verein bei dem ein 4. oder 5. Dan eine Fußabwehr demonstrieren wollte, den Tritt jedoch in keinster Weise abwehren konnte oder in einem anderen Ju-Jutsu-Verein, bei dem eine Messerabwehrtechnik (wohlgemerkt für die Prüfung) geübt wurde, bei denen Fachleute nur mit dem Kopf schütteln würden.

Apropos Fachleute. Nein, ich sehe mich nicht als "Fachmann". Vielmehr sehe ich mich auf der Suche nach dem Karate, welches mir adäquat erscheint um ggf. eine gefährliche Situation insoweit zu überstehen, dass die Flucht ergriffen werden kann, der also eine "hit and run"-Strategie (1) zugrunde liegt.

Hier in meinem Blog, schreibe ich meine Trainingsgedanken nieder. Permanent verlinkte URL sollten als positive Empfehlungen (zum lesen oder zum trainieren) erkannt werden. Verlinkungen im Text (die sich i.d.R. auf Videos beziehen könn(t)en) sind passende Beispiele um meine Ansicht zu verdeutlichen oder etwas zu präzisieren. Negative Assoziationen mit Trainern von verlinkten Vereinen o.ä. sollen somit von vornherein ausgeschlossen sein!

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(1) schlagen und weglaufen